Stoßdämpfer: zu Unrecht unterschätzt!
Es gibt so manche Autoteile, bei denen vergisst man mit der Zeit einfach, dass sie existieren. Die Stoßdämpfer könnte man als so ein Autoteil bezeichnen. Dass sie sehr wichtige Komponenten eines jeden Autos sind, ohne die eine Fahrt unmöglich wäre, wissen die meisten gar nicht. Erst wenn ein Defekt vorliegt und das Auto nicht mehr das macht, was es sollte, erinnert man sich wieder an die Existenz von Stoßdämpfern. Dann helfen wir Ihnen gerne weiter. Denn wir von Autohaus J. Greiner haben uns auf Stoßdämpfer spezialisiert und bieten Wartung und Reparatur für alle Autofahrer in 95493 Bischofsgrün und Umgebung.
Um zu erklären, was Stoßdämpfer machen und worin ihre Funktion liegt, braucht man doch nicht viele Worte, schließlich verrät es schon der Name. Oder? Ganz so einfach ist es dann doch nicht, die Funktionsweise eines Stoßdämpfers auf den Punkt zu bringen. Vereinfacht gesagt dämpft er Stöße, doch bei genauerer Betrachtung seiner Funktionsweise müsste man eigentlich von einem „Schwingungsdämpfer“ sprechen. Denn Stoßdämpfer dämpfen nicht direkt den Stoß, sondern beeinflussen seine Wirkung auf das Auto und den Autofahrer. Die Stoßdämpfer sorgen durch Umwandlung der Schwingungsenergie in Wärme für eine deutlich gedämpfte Schwingung. Würde sich nur eine Feder anstelle des Stoßdämpfers befinden, würde diese beispielsweise nach einer Bodenwelle viel zu lange weiter schwingen – das Auto würde wippen und sich erst spät wieder einpendeln. Deswegen unterstützt der Stoßdämpfer die Feder und sorgt dafür, dass ihre Schwingungen nicht zu lange andauern und schnell wieder abklingen. Dadurch gleicht der Stoßdämpfer Fahrbahnunebenheiten aus. Gemeinsam mit den Federn können Stoßdämpfer als das Verbindungsglied zwischen Radaufhängung und Karosserie bezeichnet werden.
Die Stoßdämpfer eines Autos sollten regelmäßig von einem Fachmann genauestens inspiziert werden. Denn sie dienen nicht nur dem Komfort und machen es dem Fahrer beim Fahren über Schlaglöcher „bequemer“, sondern tragen auch einen großen Teil zur Fahrsicherheit bei. Sind die Stoßdämpfer defekt oder verschlissen und lässt ihre Wirkung nach, ist die Bodenhaftung des Autos nicht mehr gegeben und es kann ausbrechen und ins Schleudern geraten, z. B. in Kurven oder bei starken Bremsmanövern. Des Weiteren setzt Aquaplaning früher ein, der Bremsweg verlängert sich und die Reifen nehmen Schaden. Umso wichtiger ist es, die Stoßdämpfer Ihre Autos regelmäßig überprüfen und warten zu lassen. Kommt Ihnen an der Fahrweise Ihres Autos etwas komisch vor, überprüfen wir sofort die Stoßdämpfer für Sie, damit Sie auch weiterhin sicher unterwegs sein können. Autohaus J. Greiner ist DER Spezialist für Stoßdämpfer in 95493 Bischofsgrün und Umgebung.
Defekte Stoßdämpfer: So erkennen Sie die schleichende Gefahr
Für viele Autofahrer gehören die Stoßdämpfer zu solchen Fahrzeugkomponenten, die einfach da sind und die man irgendwann vergisst, weil man sie nicht mehr direkt bemerkt. Doch Stoßdämpfer sind für Ihre Sicherheit und Ihren Komfort wichtige Bauteile, die Sie regelmäßig überprüfen lassen sollten. Spätestens, wenn sie defekt sind, ist der Gang in die Werkstatt erforderlich.
Ist es nicht praktisch, dass unterstützende Elektronik wie ESP und ABS knifflige Situationen auf der Straße erleichtert? Ein modernes Auto verfügt heutzutage über allerlei Sicherheits- und Komfortsysteme, die Sie als Fahrer in allen möglichen Situationen auf der Straße unterstützen. Eine mögliche Gefahr, die damit einhergehen könnte: Manch ein Autofahrer vergisst mit der Zeit, dass auch die ausgeklügeltste Elektronik nicht die Fahrphysik außer Kraft setzen oder defekte Fahrzeugteile ersetzen kann. Sind beispielsweise die Stoßdämpfer verschlissen oder defekt, könnte das Auto ins Schlingern geraten. Jeder Autofahrer ist auf ein intaktes Fahrwerk angewiesen, das auch von modernsten elektronischen Regelsystemen nicht ersetzt werden kann.
Deswegen ist es auch so wichtig, dass Sie wichtige Bauteile Ihres Autos wie die Stoßdämpfer regelmäßig überprüfen lassen. Sind diese nicht intakt, droht ein Unfall mit lebensgefährlichen Folgen. Das Tückische: Die Unfallgefahr wächst mit zunehmender Beladung des Fahrzeugs, etwa wenn das Auto für die Fahrt in den Urlaub voll bepackt ist.
Aber wie können Sie defekte oder verschlissene Stoßdämpfer erkennen? – Ein erstes Symptom könnte eine schwammige Fahrweise des Autos sein: Flattert das Lenkrad, zeigen die Reifen Auswaschungen oder sind sie ungleichmäßig abgenutzt? Ölaustritte an den Dämpfern gehören ebenfalls zu den kritischen Indizien. Haben die Dämpfer vollständig ihre Wirkung aufgegeben, bricht das Fahrzeug bei Kurvenfahrten oder Ausweichmanövern erheblich eher aus, der Bremsweg verlängert sich und der Aquaplaning-Effekt tritt früher ein. Außerdem wird die Funktionsfähigkeit elektronischer Fahrassistenzsysteme wie ABS, ASR oder ESP stark beeinträchtigt.
Auch wichtig zu wissen: Ein Dämpferverschleiß tritt schleichend auf. Das heißt, dass Sie nicht von jetzt auf gleich bemerken werden, dass etwas nicht mehr stimmt. Wahrscheinlich werden Sie sich an das allmähliche Nachlassen der Dämpferwirkung gewöhnen. Zudem fehlt meist der direkte Vergleich mit intakten Dämpfern.
Haben Sie das Gefühl, dass die Stoßdämpfer Ihres Autos defekt sein könnten? Dann kommen Sie einfach vorbei – ein regelmäßiger Check ist wichtig! Wir gucken uns das Fahrwerk Ihres Wagens an und helfen gerne, damit Sie weiterhin sicher unterwegs sein können.
Nachprüfung: Keine Plakette mit defekten Stoßdämpfern!
Neuwagen müssen zum ersten Mal nach drei Jahren zur Hauptuntersuchung, Gebrauchtwagen nach zwei Jahren. Dann ist immer nach 24 Monaten der nächste „Kontrollbesuch“ fällig, um das Auto auf Mängel überprüfen zu lassen und im besten Fall mit einer neuen und für weitere zwei Jahre gültigen HU-Plakette wieder nach Hause fahren zu können. Bei der Hauptuntersuchung wird Ihr Auto auf seine Verkehrssicherheit und Vorschriftsmäßigkeit geprüft. So sollen Unfälle durch Defekte oder nicht behobene Schäden vermieden werden. Werden vom Prüfer während der HU Schäden festgestellt, unterteilt er diese in die Mängelkategorien „Ohne Mängel“, „Geringe Mängel“, „Erhebliche Mängel“, „Gefährliche Mängel“ (seit Mai 2018) und/oder „Verkehrsunsicher“.
Werden keine Mängel festgestellt, erhalten Sie sofort eine neue HU-Plakette und müssen erst in zwei Jahren wieder beim Prüfer vorbeischauen.
Wenn geringe Mängel festgestellt werden, kann Ihnen nur dann die Plakette ausgegeben werden, wenn der Mangel keine Auswirkung für die Verkehrssicherheit hat, wie z. B. bei einem leicht zerkratzten Spiegel oder einer defekten Birne in der Kennzeichenbeleuchtung. Wenn Sie trotz geringer Mängel die Plakette erhalten, sind Sie verpflichtet, die im Prüfbericht gefundenen Mängel umgehend zu beseitigen – sonst droht im Falle einer Polizeikontrolle ein Verwarngeld.
Bei erheblichen Mängeln wird es richtig ernst: Findet der Prüfer derartige Mängel an Ihrem Auto vor, gibt es keine Prüfplakette. Ein erheblicher Mangel ist z. B. Rostbefall auf tragenden Teilen oder eine zu geringe Profiltiefe auf den Reifen. Auch defekte Stoßdämpfer sind ein triftiger Grund, keine Plakette erteilt zu bekommen. Im schlimmsten Fall kann Ihr Auto als „verkehrsunsicher“ bewertet und sofort stillgelegt werden. Denn Ihre Sicherheit auf den Straßen ist stark gefährdet. Aufgrund eines solchen erheblichen Mangels erhalten Sie keine Plakette und müssen nach genau einem Monat zur HU-Nachprüfung. Bis zum Termin der Nachuntersuchung, der nicht verschoben oder abgesagt werden kann, müssen Sie die im Prüfbericht erfassten Mängel in der Werkstatt beseitigen lassen. So bekommen Sie bei der Nachprüfung ganz sicher die ersehnte Plakette.
Stellt der Prüfer aufgrund der an Ihrem Auto gefundenen Mängel fest, dass der Pkw als „verkehrsunsicher“ zu bewerten ist, muss das Auto an Ort und Stelle stehen bleiben, wie bussgeldkatalog.org schreibt: „Im schlimmsten Fall kommt der Gutachter zur Erkenntnis, dass Ihr Fahrzeug „eine unmittelbare Verkehrsgefährdung darstellt.“ In diesem Fall ist er dazu verpflichtet, die alte Prüfplakette zu entfernen und die Zulassungsbehörde zu informieren. Dadurch ist es Ihnen untersagt, mit Ihrem Auto am Verkehr teilzunehmen.“ Möglich Gründe können eine defekte Lenk- oder Bremsanlage sowie erhebliche Rostschäden am Fahrgestell sein.